Drei Kolleginnen aus der Projektgruppe "wenco hilft" durften am Weltkindertag sowohl eine Geldspende, die aus der wenco- Sommerfest-Tombola resultierte, als auch noch viele Sachspenden dem Friedensdorf in Oberhausen übergeben.
Es ist schwierig, die Art und Weise zu beschreiben, wie die Kolleginnen im Friedensdorf empfangen worden sind – sowohl von den Betreuern als auch von den Kindern – denn Worte können das Strahlen der Kinderaugen und diese offene und herzliche Art den Fremden gegenüber nicht beschreiben.
Das Friedensdorf kümmert sich um kranke Kinder aus Ländern, in denen sie keine ausreichende medizinische Versorgung erhalten. Es wurde erzählt, dass selbst ein Beinbruch dort häufig zu einer Knochenentzündung führt, die dann wieder schlimmstenfalls zu einer Blutvergiftung führen kann.
Das Friedensdorf holt daher die Kinder nach Deutschland, arbeitet mit Ärzten und Krankenhäusern zusammen und erst wenn die Kinder wieder vollständig genesen sind, werden sie zu ihren Familien zurückbegleitet.
Die Kinder sind zwischen 2 und 12 Jahre alt. Ungefähr 150 Kinder betreut das Friedensdorf, davon sind ca. 30 – 50 Kinder im Krankenhaus.
Die Kolleginnen konnten sich vergewissern, dass die Spende in wirklich gute Hände gekommen ist und "es für uns ein Wechselbad der Gefühle war, dort zu sein", sagte eine Kollegin.
Trotz der Schicksale, der Krankheiten, der Trennung von den Familien, dem Leben in einem fremden Land, haben die Kinder eine wahnsinnig positive Einstellung zum Leben, waren neugierig, lachten, alberten…
Aufgrund dieser Eindrücke ist sich die Projektgruppe „wenco hilft“ sicher, dass sie das Friedensdorf nicht zum letzten Mal besucht hat.